Kleewuchs ist ein Phänomen, das wir nicht gerne im Rasen sehen.
Folgende Kleearten sind nicht unsere Freunde:
- Weißklee (sehr hartnäckig)
- Rotklee
- Hopfenklee
- Minikleesorten
- Sauerklee
Wie kommt der Klee in den Rasen?
Manchen Rasensamenmischungen ist Klee beigemischt, da diese einen positiven Effekt nutzen. Klee zählt zu den Leguminosen, welche natürliche Stickstoffsammler sind. Die Knöllchen im Wurzelbereich stellen auch den Rasenwurzeln Stickstoff zur Verfügung. Bei mangelnder Rasenpflege wird das Kleewachstum gefördert, gerade Trockenperioden übersteht der Klee oft prächtig.
Eins der daraus resultierenden Probleme ist, dass die Blüte beim Klee im Spätsommer Bienen und Hummeln anzieht, was immer wieder zu schweren Stichverletzungen führt. Sehr unterschiedlich, mit zum Teil starken allergischen Reaktionen. Der Rasenliebhaber möchte keinen Kleerasen haben, er möchte einfach nur Rasen ohne Unkraut.
Was lässt sich dagegen tun?
- Ist bereits mittel bis starker Kleewuchs vorhanden, hilft aus unserer Erfahrung nur Unkrautvernichter. Da bei Klee wenig Blattflächen, aber viel Wurzelwerk vorliegt, wird mit der ersten Behandlung meist nur etwa 50-60%iger Erfolg dezimiert. Eine erneute Behandlung mit dem Unkrautvernichter kann manchmal erforderlich sein. Wie du den Unkrautvernichter am besten anwendest, erklären wir die hier.
- An warmer und trockener Witterung zeigt sich die Wirkung schon innerhalb von wenigen Tagen, die Blätter verdrehen sich.
- Ist der Klee eingegangen, sollte entweder vertikutiert oder gelüftet werden. Die dabei entstandenen Lücken im Rasen sollten mit einer Nachsaat geschlossen werden.
- Um dem Kleewuchs vorzubeugen, sollte regelmäßig mit einem stickstoffhaltigen Dünger gedüngt werden (Turbogrün Langzeitdünger). Damit ihr immer Dünger vorrätig habt, empfehlen wir euch unser Dünger-Abo. Wenn ihr dann noch regelmäßig mäht und nachsät, wird der Rasen dicht und der Klee hat es extrem schwer.
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