Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, die gegen Poa annua helfen.
1. Die richtige Bewässerungsstrategie:
Wir empfehlen möglichst lange Beregnungsintervalle. Dazu solltet ihr euch die Wasserhaltefähigkeit des Rasens genau anschauen und mit langen Bewässerungspausen arbeiten. Je nach Wind- und Trockenheitssituation sollte das nicht mehr als einmal die Woche sein. Das gilt allerdings nicht für Sandböden. Achtet gut auf euren Rasen, damit er nicht vertrocknet. Bekommt er einen blaugrünen Schimmer, ist er zu trocken und muss sofort gewässert werden. Die richtige Rasenmischung und ein gut gepflegter Rasen überstehen diese längeren Intervalle und entwickeln dadurch sogar kräftigere, tiefere Wurzeln. Poa annua mag das jedoch gar nicht und vertrocknet.
2. Richtiges Mähen:
Der Rasen sollte 1-2 Mal die Woche gemäht werden. Mäht ausschließlich mit Fangkorb, damit sich Poa annua nicht über Samen ausbreiten kann.
3. Ausstechen:
Dies ist eine zeitaufwändige Alternative, aber durchaus effektiv. Der Boden sollte trocken sein. Verwendet am besten einen Unkrautstecher, denn das Einjährige Rispengras muss mit der Wurzel entfernt werden. Damit sich die Pflanze nicht über den Samen verteilt, entsorgt sie in einer geschlossenen Mülltonne. Die Lücke schließt ihr anschließend mit Erde und Nachsaat.
4. Schwefelsaures Ammoniak - kurz „SSA“:
Statt einer Volldüngung könnt ihr eine Gabe „SSA“ geben. Das erzeugt einen Wachstumsschub und säuert den Boden. Da das Einjährige Rispengras keinen sauren Boden mag, kann dies teilweise zu guten Ergebnissen führen.
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