Hier wird mit sogenannten Federzinken Moos, Rasenschnitt, Filz etc. aus der Rasennarbe gekämmt. Dadurch werden auch Ausläufer und quer wachsende Halme aufgerichtet. Die Federn dringen nicht in den Boden ein, weshalb dieser Vorgang besonders schonend für den Rasen ist. Daher kann diese Pflegemaßnahme mehrmals im Jahr, bei Bedarf sogar wöchentlich durchgeführt werden. Wir empfehlen, das Lüften 1x im Monat durchzuführen. Das Lüften darf nicht mit Vertikutieren oder Aerifizieren verwechselt werden.
Viele Vertikutierer haben ein Wechselsystem wo man die Messerwalze gegen eine Federzinkenwalze austauschen kann, z. B. der Cramer Akku Vertikutierer/Lüfter.
Wie lüftet man richtig?
Zunächst muss man die Federn richtig einstellen, sodass diese nur an den Boden kratzen und nicht in ihn eindringen, denn dadurch gehen die Federzinken meist zu schnell kaputt und der eigentliche Sinn des Lüftens wird nicht erfüllt. Dies prüft man am besten vorher auf eine ebene Fläche außerhalb des Rasens. Hier kann man das Gerät so einstellen, dass die Federn auf den Boden kratzen. Wenn das Gerät richtig justiert ist, fährst du die Rasenfläche einmal längs und einmal quer ab. Sollte die Maschine keinen Fangkorb haben, sollte man nun erstmal alles, was aus der Rasennarbe herausgekommen ist, entfernen.
Anschließend empfiehlt es sich nochmals, mit einem Sichelmäher diese Rasenfläche zu mähen. Die aufgerichteten Rasenhalme und Ausläufer werden dadurch nochmals abgemäht, dies regt u. a. die Bestockung an, wodurch der Rasen dichter wird. Auch wird durch die Saugwirkung des Sichelmähers noch einiges aufgesaugt, was beim Lüften herausgekämmt wurde.
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