Die Wurzelfäule sieht anfänglich wie ein Trockenschaden aus, leicht bläulich. Sicher sagen lässt sich allerdings auf jeden Fall: Pythium ist eine typische Stresskrankheit, die nur geschwächte Rasengräser befällt. Herrschen zudem noch befallsfördernde Witte-
rungsbedingungen, kann es schnell zu einer großflächigen Ausbreitung der Krankheit im Rasen kommen.
Befallsfördernde Faktoren sind
- Hohe Tagestemperaturen von über 30° in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit und Nachttemperaturen von über 20°
- Hohe Bodentemperaturen
- Bodenverdichtung
- Zu viel Stickstoff
- Zu hoher pH-Wert
- Wassergesättigter Boden (Staunässe, Tau, Schattenlagen, fehlende Luftzirkulation, Windstille)
Um die Wurzelfäule vorzubeugen, kann man seine Beregnunstechnik optimieren. Es ist besser, in den Morgenstunden zu wässern, anstatt abends. Bodenverdichtungen beseitigen, z. B. durch Tiefenlockern. Ausgeglichene und gleichmäßige Nährstoffversorgung. Der Bedarf kann z. B. über eine Bodenprobe ermittelt werden. Reduzierung des Rasenfilzes durch Vertikutieren, Aerifizieren oder mit unserem Rasenbelüfter. Regelmäßig den pH-Wert kontrollieren.
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