Anthracnose ist ein typischer Schwächeparasit. Die Krankheit tritt vermehrt zwischen Frühjahr und Herbst auf. Sie zeigt sich durch unregelmäßige, manchmal bänderartige gelblich bis rotbraune Flecken. Die Rasenkrankheit Anthracnose sieht somit einem Trockenschaden zum Verwechseln ähnlich und wird deshalb oft nicht als Pilzkrankheit erkannt. Die Rasenfläche wird lückenhafter. Ein besonderes Merkmal der Krankheit ist Dornenartige schwarze Auswüchse an befallenen Halmen.
Befallsfördernde Faktoren
- Nährstoffmangel
- Lang anhaltende Feuchtigkeit
- Zu häufige Wassergaben
- Stress (z. B. durch Tiefschnitt, Klimastress, Hitze, Kälte usw.)
- Bodenverdichtung (Staunässe)
- Hohe Luftfeuchte
- Rasenfilz
Vorbeugende Maßnahmen:
- Ausgewogene und gleichmäßige Nährstoffversorgung
- Luftzufuhr optimieren
- Optimierung der Beregnungstechnik, in den frühen Morgenstunden beregnen um ein schnelles Abtrocknen des Bestandes zu ermöglichen
- Tau entfernen
- Rasenfilz reduzieren
- Verdichtung beseitigen
- Bei sehr hohen Temperaturen ab 27° die Rasennarbe mit gezielten Wassergaben kühlen
- Schnitthöhe anheben
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